Roborowski Zwerghamster (Phodopus roborowski ,Satunin, 1903)

Der Roborowski Zwerghamster ist die kleinste bekannte Hamsterart. Er wird ca. 7-9cm lang und wird 25-30gr. schwer.

Er bewohnt Wüsten und Halbwüsten der Mongolei, sowie Teile Chinas und Sibiriens. Durch seine Färbung und seine behaarten Pfoten ist er perfekt an diese Umgebung angepasst. Die Behaarung der Pfoten ermöglicht es ihm, auf glatten Steinen und Sanddünen Halt zu finden.

Halbwüste in China

Foto zu Verfügung gestellt von: pixelquelle.de

Die Fellfarbe des Roborowski Zwerghamster ist gelb-braun bis beige,
der Bauch, die Pfoten und der kurze Schwanz sind weiss gefärbt. Zusätzlich befinden sich weisse Flecken oberhalb der Augen.

Durch ihre geringe Grösse sind die Roborowskis für normale Hamsterkäfige nicht geeignet. Sie finden immer einen Weg, sich durch den kleinsten Spalt zu zwängen. Besser geeignet sind Aquarien oder spezielle Nager-Terrarien. Durch ihren ausgeprägten Bewegungsdrang sollte das Behältnis nicht zu klein gewählt werden. Als Mindestgrösse empfiehlt sich eine Grösse von 100 x 50 cm, besser noch grösser. Da sie aus wüsterartigen Gebieten stammen, sollte auch ein grosser Sandteil in ihren Heim nicht fehlen. Der Sand dient auch der Fellpflege und unterstützt den natürlichen Drang zu wühlen und graben.

Durch ihre geringe Grösse und ihren quirligen Charakter sind Roborowskis nicht für Kinder geeignet. Die Gefahr, das sie von der Hand fallen und sich verletzen, ist einfach zu gross. Im Allgemeinen sind sie auch recht scheu und eher als Beobachtungstiere geeignet. Roborowskis werden meist nicht so zahm wie andere Hamsterrassen.

In ihrer natürlichen Umgebung leben Roborowski-Zwerghamster oft in Gruppen, die aus mehren Weibchen bestehen. Die Männchen leben als Einzelgänger und werden nur in der Paarungszeit von den Weibchen in ihrer Nähe geduldet. In Gefangenschaft ist die Haltung mehrerer Tiere zusammen oft schwierig, da sie sich bei Streitereien nicht aus den Weg gehen können, was zu langanhalten Kämpfen und daraus resultierenden Verletzungen führen kann. Deshalb ist die Gruppenhaltung nur für erfahre Halter zu empfehlen und nur bei ausreichenden Platzangebot. Es sollten auch nur gleichgeschlechtliche Geschwistertiere zusammen gehalten werden, die seit ihrer Geburt auch zusammen leben. Spätere Vergesellschaftungs Versuche sind meist zum Scheitern verurteilt.


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